Inhaltsverzeichnis:
- Suche im See Hinterm Horn
- Unterstützung aus Bayern mit Spezialtechnik
- Zahl der Ertrunkenen in Hamburg steigt
- Untersuchung und weitere Schritte
Suche im See Hinterm Horn
Der 46-Jährige war Ende August beim Schwimmen in dem 16 Meter tiefen Badesee untergegangen. Mehrere Suchaktionen blieben zunächst ohne Ergebnis. Taucherinnen und Taucher der Feuerwehr Hamburg durchkämmten das Wasser mehrfach. Auch Drohnen und Boote mit Sonargeräten kamen zum Einsatz. Trotz intensiver Bemühungen konnte der Mann nicht gefunden werden. Der Bezirk Bergedorf entschied daraufhin, den See vorübergehend zu sperren.
Unterstützung aus Bayern mit Spezialtechnik
Am Dienstag wurde die Suche erneut aufgenommen. Einsatzkräfte aus Bayern unterstützten die Hamburger Polizei mit modernen Sonargeräten. Diese Technik ermöglicht die präzise Ortung unter Wasser auch bei schlechter Sicht. Bereits am Mittag meldeten die Teams Erfolg. In genau dem Bereich, in dem der Mann vor rund sechs Wochen untergegangen war, entdeckten Taucher einen Leichnam. Der Körper wurde anschließend geborgen und zur Untersuchung in das Institut für Rechtsmedizin gebracht.
Technische Hilfsmittel im Einsatz
- Verwendung spezieller Sonargeräte aus Bayern.
- Unterstützung durch erfahrene Taucherteams.
- Einsatz von Booten und Drohnen zur Oberflächenüberwachung.
Diese Kombination ermöglichte die Ortung des Leichnams in kurzer Zeit.
Zahl der Ertrunkenen in Hamburg steigt
Nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sind in Hamburg in diesem Jahr bislang 14 Menschen ertrunken. Das sind zwei mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die meisten Unfälle ereigneten sich in der Elbe, wo Strömungen besonders stark sind.
Am Sonntag, dem 31. August, starben in Hamburg innerhalb weniger Stunden drei Menschen beim Baden:
- Ein Schwimmer im See Hinterm Horn in Allermöhe,
- ein weiterer in der Elbe,
- sowie eine Ruderin, die an der Alster verunglückte, als sie nach ihrer Brille tauchte.
Untersuchung und weitere Schritte
Die Polizei ermittelt weiterhin, ob es sich bei dem Toten aus dem See Hinterm Horn um den vermissten 46-Jährigen handelt. Die rechtsmedizinische Untersuchung soll Aufschluss über Identität und Todesursache geben. Erst nach Abschluss der Untersuchungen kann die Polizei abschließend bestätigen, ob der Fund den Fall des Vermissten beendet.
Die Behörden erinnern erneut an die Gefahren des Schwimmens in offenen Gewässern, insbesondere bei starker Strömung oder fehlender Aufsicht.
Quelle: Tagesschau, www.on-the-top.net/de/