Inhaltsverzeichnis:
- Marco Sommerfeld warnt vor Kontakt mit toten Vögeln
- Alsterschwäne im Tierpark Hagenbeck geschützt
- Geflügelhalter reagieren vorsorglich
- Wichtige Hinweise für Bürgerinnen und Bürger
Marco Sommerfeld warnt vor Kontakt mit toten Vögeln
Die zuständige Verbraucherschutzbehörde erklärt, dass derzeit keine Stallpflicht erforderlich ist. Dennoch gilt erhöhte Aufmerksamkeit. Marco Sommerfeld, Leiter der NABU-Vogelstation in der Wedeler Marsch, betont die Bedeutung einer schnellen Meldung. Wer tote Tiere finde, solle diese nicht berühren. Stattdessen müsse sofort das Veterinäramt informiert werden.
Zur Sicherheit raten Fachleute, Abstand zu halten und tote Vögel nicht eigenständig zu entsorgen. Diese Vorsichtsmaßnahme soll verhindern, dass sich das Virus weiterverbreitet.
Alsterschwäne im Tierpark Hagenbeck geschützt
Die berühmten Alsterschwäne werden vorsorglich früher ins Winterquartier gebracht. Damit soll ihr Kontakt zu Wildvögeln vermieden werden. Im Tierpark Hagenbeck gelten verschärfte Hygieneregeln. Tierärztin Michael Flügger berichtet, dass Mitarbeitende durch Desinfektionswannen gehen müssen, bevor sie Vogelgehege betreten.
Die Maßnahmen dienen dazu, eine Einschleppung des Virus zu verhindern. Flügger erklärt, dass bereits Vorbereitungen für eine mögliche Aufstallungspflicht getroffen werden. Dies geschehe, um im Ernstfall schnell handeln zu können.
Geflügelhalter reagieren vorsorglich
Auch ohne gesetzliche Pflicht bringen einige Halterinnen und Halter ihre Tiere in geschützte Ställe. Damit wollen sie ein Ansteckungsrisiko reduzieren. Die Behörden und Bezirke planen, Mitte der Woche über mögliche zusätzliche Maßnahmen zu beraten. Das Ziel ist, eine Ausbreitung des Virus frühzeitig zu verhindern.
Wichtige Hinweise für Bürgerinnen und Bürger
Wer tote Vögel entdeckt, sollte diese dem zuständigen Bezirksamt melden. Die Behörde für Justiz und Verbraucherschutz weist darauf hin, dass auf der Webseite der Stadt Hamburg das jeweilige Bezirksamt mit Kontaktdaten gefunden werden kann.
- Bürgerinnen und Bürger sollen tote Tiere nicht anfassen.
- Funde müssen sofort gemeldet werden.
- Der Kontakt zu Wildvögeln sollte vermieden werden.
Die Stadt Hamburg bleibt wachsam und bereitet sich auf mögliche Schutzmaßnahmen vor. Der Schutz von Mensch und Tier steht dabei im Mittelpunkt.
Quelle: NDR, www.extratimeout.com/de