Donnerstag, 30 Januar 2025 17:21

CDU und AfD - Proteste gegen migrationspolitischen Antrag in Hamburg

Rechtsextremismus stoppen Rechtsextremismus stoppen pixabay/Foto illustrativ

Am Freitag werden in Hamburg Tausende Menschen auf die Straße gehen, um gegen einen umstrittenen Antrag zur Migrationspolitik zu demonstrieren. Die CDU wird diesen Antrag im Bundestag mit Unterstützung der AfD durchgesetzt haben, was heftige Kritik auslösen wird. Mehrere Gruppen werden zu Protestaktionen aufrufen.

Inhaltsverzeichnis:

Menschenkette um das Hamburger Rathaus

Der erste Protest beginnt um 14 Uhr mit einer Menschenkette rund um das Hamburger Rathaus. Unter dem Motto „Gegen die AfD und ihre menschenfeindliche Politik“ mobilisieren die „Omas gegen Rechts“ sowie zahlreiche weitere Organisationen. Ziel der Aktion ist es, der AfD symbolisch den Zugang zum Rathaus zu verwehren.

Am Reesendamm Ecke Jungfernstieg werden etwa 2.500 Teilnehmende erwartet. Die Veranstalter betonen, dass es sich um eine friedliche Demonstration handelt. Der Protest soll ein klares Zeichen gegen rechtsextreme Politik und deren Einflussnahme setzen.

Demonstration „Merz und AfD stoppen“ am Nachmittag

Direkt im Anschluss an die Menschenkette findet eine weitere Demonstration statt. Um 16:30 Uhr versammelt sich das Bündnis „widersetzen“ an der Europa Passage. Das Motto lautet „Merz und AfD stoppen“, womit sich die Organisatoren gegen Friedrich Merz und seine politischen Entscheidungen positionieren.

Im Aufruf zur Demonstration wird betont: „Wenn Friedrich Merz zum Brandstifter wird, zeigen wir, wer die Brandmauer ist.“ Die Veranstalter erwarten rund 500 Teilnehmende. Auch hier steht der Protest gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD im Mittelpunkt.

„Fridays for Future“ ruft zum Protest am Sonnabend auf

Auch die Klimabewegung „Fridays for Future“ beteiligt sich an den Protesten. Am Sonnabend soll unter dem Motto „Rechtsextremismus stoppen, Demokratie verteidigen“ eine Kundgebung stattfinden. Geplant ist die Versammlung um 16 Uhr an der Europa Passage.

Die Organisatoren rechnen mit 2.000 bis 5.000 Teilnehmenden. Ihr Ziel ist es, nicht nur den Klimaschutz, sondern auch demokratische Grundwerte gegen rechtsextreme Strömungen zu verteidigen. Die Initiative macht deutlich, dass der Kampf gegen den Klimawandel mit dem Schutz demokratischer Prinzipien einhergeht.

Breite Unterstützung für die Proteste

Die Demonstrationen werden von zahlreichen Organisationen unterstützt, darunter Bürgerrechtsbewegungen, Umweltaktivisten und antifaschistische Gruppen. Die Proteste in Hamburg sind Teil einer bundesweiten Welle der Empörung über den Einfluss der AfD in der Politik.

Mit den Aktionen wollen die Teilnehmenden zeigen, dass sie eine Zusammenarbeit demokratischer Parteien mit der AfD nicht akzeptieren. Hamburg setzt damit ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus und für eine offene Gesellschaft.

Quelle: www.extratimeout.com/de, tagesschau.de