Samstag, 25 Januar 2025 11:20

Smarte Technologien revolutionieren Hamburgs Verkehr und Bauwerke

smarte Mobilität smarte Mobilität pixabay/Foto illustrativ

Ein dichtes Datennetzwerk für die Straßen Hamburgs soll Rettungsdienste und den Stadtverkehr revolutionieren. Forschende arbeiten an innovativen Technologien, die smarte Mobilität und Bauwerke ermöglichen sollen.

Inhaltsverzeichnis:

Hamburger HafenCity Universität entwickelt modernes Datennetz

Die Hamburger HafenCity Universität (HCU) treibt in Zusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie die Entwicklung eines umfassenden Datennetzwerks für den Straßenverkehr voran. Dieses Netzwerk basiert auf kleinen Funkempfängern, die an Ampeln oder Straßenlaternen installiert werden und Daten zur Verkehrslage sammeln. Wichtige Informationen wie Fahrzeugdichte, Staus und freie Straßenabschnitte sollen in Echtzeit erfasst und weitergeleitet werden. Ziel ist es, effizientere Routen für Rettungsdienste und den allgemeinen Stadtverkehr zu berechnen. Auch autonome Fahrzeuge könnten von diesen Daten profitieren, da sie so eine präzisere Einschätzung der Verkehrslage erhalten.

Bundesförderung von 25 Millionen Euro für das Projekt

Ein entscheidender Bestandteil des Projekts ist der Einsatz eines neuen 6G-Mobilfunknetzes. Das Bundesverkehrsministerium fördert das Vorhaben mit 25 Millionen Euro und unterstützt damit das Hanseatic Wireless Innovation Competence Center (HAWICC). Am vergangenen Freitag stellten die Forschenden der HCU zusammen mit ihren Projektpartnern die bisherigen Fortschritte vor. Das innovative Netz soll nicht nur den Verkehr, sondern auch die Infrastruktur in Hamburg smarter machen.

Sensoren überwachen Bauwerke

Neben der Verkehrstechnologie konzentriert sich das Projekt auch auf smarte Bauwerke. Sensoren, die in Brücken und anderen Betonbauwerken integriert werden, sollen selbst kleinste Risse erkennen und automatisch melden, wenn Reparaturen erforderlich sind. Diese Technologie könnte die Instandhaltung von Infrastrukturen erheblich verbessern und langfristig Kosten senken.

Zusammenarbeit mit führenden Forschungseinrichtungen

Zu den Projektpartnern zählen auch die Technische Universität Hamburg sowie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz. Die ersten Ergebnisse aus den Forschungsarbeiten werden innerhalb der nächsten fünf Jahre erwartet. Hamburg positioniert sich damit als Vorreiter in den Bereichen smarte Mobilität und nachhaltige Infrastruktur.

Mit der Entwicklung smarter Technologien ebnet Hamburg den Weg für eine effizientere und sicherere Zukunft in der Stadtentwicklung und im Verkehr.

Quelle: www.globewings.net/de, tagesschau.de