Sonntag, 16 Februar 2025 10:37

Rückgang der Zahl der Gefährder und Intensivtäter in Hamburg

Gewaltdelikte-Hamburg Gewaltdelikte-Hamburg pixabay/Foto illustrativ

In Hamburg ist die Zahl der als Gefährder und Intensivtäter eingestuften Personen gesunken. Aktuell werden 19 Extremisten in der Stadt als Gefährder eingestuft, während es im Juli 2023 noch 23 waren. Dies geht aus der Antwort des Senats auf eine Große Anfrage der AfD-Bürgerschaftsfraktion hervor. Auch die Zahl der Intensivtäter hat sich reduziert.

Inhaltsverzeichnis:

Zahl der Gefährder sinkt

Der Staatsschutz der Hamburger Polizei stuft derzeit 19 Personen als Gefährder ein. 15 von ihnen werden dem islamistischen Spektrum zugeordnet. Die Altersspanne reicht von 19 bis 48 Jahren.

Von diesen 19 Gefährdern befinden sich:

  • 9 in Haft, geschlossener Unterbringung oder im Ausland in Haft,
  • 10 auf freiem Fuß in Hamburg, jedoch unter intensiver Überwachung der Polizei.

Vier der erfassten Gefährder besitzen eine ausländische Staatsangehörigkeit. Der Hamburger Senat betont, dass die Überwachung der sich in Freiheit befindlichen Personen engmaschig erfolgt.

Deutlicher Rückgang der Intensivtäter

Die Zahl der als Intensivtäter geführten Personen liegt aktuell bei 198 – ein Drittel weniger als noch vor anderthalb Jahren. Die Polizei erfasst als Intensivtäter Personen, die unter 25 Jahre alt sind und in den letzten zwölf Monaten mindestens zwei schwere Straftaten begangen haben.

Von den 198 Intensivtätern besitzen:

  • 123 die deutsche Staatsbürgerschaft,
  • 6 eine doppelte Staatsbürgerschaft.

Die Altersverteilung sieht folgendermaßen aus:

  • 5 Intensivtäter sind unter 14 Jahre alt,
  • 78 zwischen 14 und 17 Jahren,
  • 80 zwischen 18 und 20 Jahren,
  • 35 älter als 21 Jahre.

Zu den Taten, die zu einer Einstufung als Intensivtäter führen, gehören Raub, räuberische Erpressung, schwerer Diebstahl und besonders brutale Gewaltdelikte. Auch Verbrechen, die das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung erheblich beeinträchtigen, fallen darunter.

Bedeutung der Zahlenentwicklung

Der Rückgang sowohl bei den Gefährdern als auch bei den Intensivtätern zeigt eine positive Entwicklung im Bereich der Kriminalitätsbekämpfung. Die Hamburger Polizei setzt weiterhin auf intensive Überwachung und Prävention, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.

Quelle: www.welt.sn2world.com, tagesschau.de