Freitag: Der Beginn der Einschränkungen
Der Dyke* March am Freitag beginnt um 18 Uhr am Gänsemarkt und führt über wichtige Knotenpunkte der Stadt wie den Johannes-Brahms-Platz und die Budapester Straße, bis er gegen 21 Uhr am Reeperbahn/Holstenstraße endet. Die Polizei Hamburg rechnet mit etwa 1000 Marschierenden und hat vorübergehende Straßensperrungen entlang der Route angekündigt, um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten.
Samstag: Höhepunkt der Verkehrseinschränkungen
Der CSD am Samstag wird die Stadt noch stärker beeinflussen. Schon ab 8 Uhr morgens sind alle Teilnehmer aufgerufen, sich am Mundsburger Damm zu versammeln, was massive Verkehrsbehinderungen in und um Hohenfelde und Uhlenhorst verursachen wird. Die Demonstration setzt sich um 11:55 Uhr in Bewegung und folgt einer ausgedehnten Route durch die Innenstadt, über die Schwanenwik und die Lange Reihe, bis sie gegen 17 Uhr am Rathausmarkt endet. Die Polizei erwartet rund 250.000 Teilnehmer, was die größte Herausforderung des Tages darstellt.
Aufruf zu alternativen Verkehrsmitteln
Angesichts der umfangreichen Sperrmaßnahmen appelliert die Polizei an alle Besucher, möglichst auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. U- und S-Bahn sowie Fahrräder sind empfohlene Alternativen, um zum Veranstaltungsort zu gelangen. Für andere Verkehrsteilnehmer empfiehlt sich, die Innenstadt weiträumig zu umfahren. Die Verkehrslage wird stundenlang vor und nach der Demonstration angespannt bleiben, weshalb frühzeitige Planung und Geduld gefordert sind.
Die Stadt Hamburg bereitet sich auf ein Wochenende voller Feierlichkeiten und Demonstrationen vor, das nicht nur ein Zeichen für Vielfalt und Akzeptanz setzt, sondern auch erhebliche logistische Herausforderungen mit sich bringt. Die rechtzeitige Information über die Verkehrsmaßnahmen und die Bereitstellung von Alternativen zum Auto sind entscheidend, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Es wird empfohlen, die aktuellen Verkehrsinformationen zu beachten und gegebenenfalls Reisepläne entsprechend anzupassen.
Quelle: Hamburger Abendblatt