Man kann einen Imagefilm selbst erstellen oder eine Medienproduktion beauftragen. Hier hängt es davon ab, wie aufwändig das ganze Projekt sein soll.
Vor der Produktion
Als Erstes braucht man die Idee, denn ohne Idee kann man keinen Film machen. Möchte man eine Geschichte erzählen oder sich selbst vorstellen, das sollte man vorab wissen. Der nächste wichtige Punkt ist die Zielgruppe und wo man diese erreicht. Gerade jüngere Leute nutzen viel Social Media, sodass sich dann zum Beispiel ein Spot für Instagram & Co. anbieten würde. Ältere Menschen greifen eher auf das lineare Fernsehen zurück, sodass eine Ausstrahlung im TV Sinn ergibt. Wer Geschäftskunden und Partner gewinnen möchte, sollte auf eine Ausstrahlung bei Messen setzen.
Für einen Film braucht man Protagonisten. Daher stellt sich die Frage, ob das professionelle Schauspieler sein sollen oder die eigenen Mitarbeiter. Falls man auf die Mitarbeiter zurückgreifen möchte, muss man sich klar werden, ob diese in der Lage sind, vor der Kamera präsent zu sein, denn viele macht so eine Situation nervös. Was genau möchte man mit dem Imagefilm erreichen. Soll der Umsatz gesteigert werden, ein neues Produkt vorgestellt oder die Firma an sich. Auch darüber sollte man sich bewusst sein. Wenn man mag, kann man auch vorab ein Moodboard erstellen. Das hilft nochmal zu verdeutlichen, wie der Film später aussehen soll. Falls man sich entschließen sollte eine Medienproduktion zu engagieren, kann es auch sehr hilfreich sein, wenn ein visuelles Konzept vonseiten des Auftraggebers vorliegt.
Das Budget
Ein sehr wichtiger und ausschlaggebender Punkt ist das Budget, denn damit steht und fällt die ein oder andere Idee. Dreht man in der eigenen Firma, ist das zum Beispiel günstiger als eine oder vielleicht sogar mehrere Locations, die man anmieten muss. Auch Schauspieler kosten mehr als die eigenen Mitarbeiter. Man sollte sich klar werden, wie viele Drehtage man benötigt, denn jeder weitere kostet mehr Geld, da beim Film Tagesgagen kalkuliert wird.
Ist eigenes Equipment vorhanden oder muss welches ausgeliehen werden, auch hier kostet jeder zusätzliche Tag mehr Miete. Sollte es einen Offline Text geben, käme auch noch eine Sprechergage hinzu. Das Skript für den Sprecher muss auch in eigener Initiative erstellt werden. Sollte man mehrerer Sprachen wünschen, muss man auch hier mehr Kosten und mehr Zeit für die Übersetzung einkalkulieren.
Die Drehvorbereitung
Hat man nun das Konzept und das Skript ausgearbeitet, geht es als Nächstes an die konkrete Vorbereitung des Drehs. Die Location sollte gebucht sein, hier ist es auch wichtig vorab zu klären, ob es Drehstrom, Parkplätze und sanitäre Anlagen gibt. Wenn man sich entschlossen hat, in der eigenen Firma zu drehen, sollte das an alle Abteilungen kommuniziert werden und die jeweiligen Mitarbeiter sollten an dem Drehtag freigestellt sein.
Das Equipment und die Crew sollten fest gebucht sein. Kameramann/frau, Ton und gegebenenfalls noch Assistenten. Wichtig ist auch das Make-up. Es muss je nach Imagefilm nicht zwingend ein Make-up-Artist gebucht werden. Unabdingbar ist jedoch ein Puder, da die Protagonisten erfahrungsgemäß unter den Scheinwerfern ins Schwitzen kommen. Besonders, wenn es sich um Interviews handelt. Zu guter Letzt ist bei der Kleidung darauf zu achten, weiß, schwarz und grelles Rot zu vermeiden. Das Gleiche gilt für Muster, wie zum Beispiel Nadelstreifen.