Donnerstag, 15 August 2024 12:27

Elfjähriger Serieneinbrecher in geschlossene Unterbringung verlegt

Hamburg - Straftaten Hamburg - Straftaten fot: pixabay

In Hamburg wurde ein elfjähriger unbegleiteter Flüchtling aus Nordafrika, der für eine Serie von Einbrüchen verantwortlich ist, in eine geschlossene Einrichtung überführt. Dieser Schritt folgt einem Beschluss des Familiengerichts, der aufgrund des erheblichen Risikos, das der Junge sowohl für sich selbst als auch für andere darstellt, getroffen wurde. Die Entscheidung wurde von einem Gerichtssprecher bekannt gegeben und betont die ernste Lage des jungen Intensivtäters.

Hintergrund der Unterbringung

Das Familiengericht hat entschieden, dass der junge Flüchtling, der bereits über 70 Straftaten in Hamburg begangen hat, in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht wird. Die gesetzliche Grundlage hierfür sieht vor, dass Minderjährige ausnahmsweise geschlossen untergebracht werden können, wenn eine erhebliche Gefahr für ihr Wohl oder das Wohl anderer besteht. Vor dieser Entscheidung war der Elfjährige im Kinder - und Jugendnotdienst in Alsterdorf untergebracht, wo er wiederholt entwich und kriminelle Aktivitäten fortsetzte.

Aktuelle Situation und Datenschutz

Die genaue Lokalität der neuen Unterbringung des Jungen wird von den Behörden nicht öffentlich gemacht, was durch Datenschutzgründe gerechtfertigt wird. Es ist bekannt, dass Hamburg keine speziellen geschlossenen Einrichtungen für Kinder und Jugendliche besitzt, was darauf hindeutet, dass der Junge möglicherweise außerhalb Hamburgs untergebracht ist. Diese Information bleibt jedoch unbestätigt, da die zuständigen Stellen hierzu keine weiteren Angaben machen.

Quelle: Tagesschau