Inhaltsverzeichnis:
- Preiserhöhung aufgrund gestiegener Lohnkosten
- Weniger Anpflanzungen und das sinkende Angebot
- Nordmanntanne bleibt der Favorit
Preiserhöhung aufgrund gestiegener Lohnkosten
Bernd Oelkers, ein Vertreter des Verbands der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger in Niedersachsen, Hamburg und Bremen, erklärt die Preissteigerung. Sie resultiert vor allem aus den gestiegenen Lohnkosten sowie einer geringeren Anzahl an gepflanzten Bäumen. Kundinnen und Kunden müssen pro Meter Baum etwa einen Euro mehr zahlen. Die Produzentinnen und Produzenten haben die Anbauflächen reduziert, was das Angebot im Vergleich zu früheren Jahren verringert hat.
Weniger Anpflanzungen und das sinkende Angebot
Ein weiterer Grund für die leicht gestiegenen Preise liegt in der reduzierten Anzahl von Anpflanzungen. Viele Produzentinnen und Produzenten haben beschlossen, ihre Flächen zu verkleinern, was zu einem geringeren Angebot auf dem Markt führt. Trotzdem betont Oelkers, dass es ausreichend Weihnachtsbäume geben wird, wenn auch möglicherweise nicht in der großen Auswahl, die Kundinnen und Kunden aus früheren Jahren gewohnt sind.
Nordmanntanne bleibt der Favorit
Trotz der Preissteigerungen bleibt die Nordmanntanne der beliebteste Weihnachtsbaum in Deutschland. Bundesweit werden jährlich zwischen 23 und 25 Millionen Weihnachtsbäume verkauft, und auch in diesem Jahr dominiert die Nordmanntanne den Markt. Oelkers rät, den Kauf des Baumes nicht bis zur letzten Minute aufzuschieben. „Der beste Zeitpunkt, um eine schöne Tanne zu finden, liegt zwischen dem zweiten und dritten Advent“, empfiehlt er. Wer früh genug loszieht, hat die besten Chancen, einen Baum nach Wunsch zu bekommen.
Hamburg und andere Regionen müssen sich also auf geringfügig höhere Kosten für Weihnachtsbäume einstellen, doch es besteht kein Grund zur Sorge: Für die festliche Dekoration im Dezember wird es ausreichend Bäume geben.
Quelle: wpblogs4free.com/de, tagesschau.de